#STEHTAUF

Gemeinsam für Respekt

Entschlossen gegen jede Form von Diskriminierung und Ausgrenzung: Unter dem Leitmotiv #STEHTAUF bündeln wir seit Beginn der Saison 2019/2020 unser Engagement für ein tolerantes und vielfältiges Schalke.

Das Motto #STEHTAUF stammt aus dem Jahr 2015: Auf Initiative von Gerald Asamoah setzten Schalke-Mitarbeitende nach Übergriffen auf Geflüchtete damals mit einem bewegenden Video ein unmissverständliches Zeichen gegen Rassismus. Die Botschaft ist nach wie vor aktuell und knüpft an den 1997 im Parkstadion entstandenen Fangesang „Steht auf, wenn ihr Schalker seid“ an – erweitert um die Aufforderung: „Steht auf, wenn ihr Menschen seid.“

Bereits 1994 hat der S04 als erster Bundesligist den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung in seine Satzung aufgenommen. Die Haltung, dass Hass und Hetze auf Schalke keinen Platz haben, ist längst fester Bestandteil unseres königsblauen Selbstverständnisses. Seit Beginn der Saison 2019/2020 koordinieren wir unseren Einsatz für Toleranz und Vielfalt unter dem Leitmotiv #STEHTAUF. Mit jährlichen Aktionswochen setzen wir beispielsweise eigene Akzente parallel zur Themenwoche der DFL und der Initiative „!Nie wieder“.

Meldestelle für Gewalt und Diskriminierung

Um Betroffenen von Gewalt und Diskriminierung einen Anlaufpunkt zu bieten und den Stadionbesuch für alle Gäste der VELTINS-Arena noch sicherer und friedlicher zu machen, hat der FC Schalke 04 mit der #STEHTAUF Anlaufstelle eine Maßnahme etabliert, die bei gewaltsamen und diskriminierenden Vorfällen intervenieren soll. Seit dem ersten Heimspiel der Saison 2019/2020 können Besucherinnen und Besucher der VELTINS-Arena ab zweieinhalb Stunden vor Anstoß und bis 30 Minuten nach Abpfiff die Beratungsstelle aufsuchen, wenn sie auf Schalke diskriminierendes, rassistisches und sexistisches Verhalten oder Gewalt erfahren haben. Auch Verstöße gegen das Leitbild des S04 oder die Stadionordnung können dort gemeldet werden.

Fühlen sich Besucherinnen und Besucher der VELTINS-Arena bedroht oder belästigt, können sie durch die neu eingeführte Frage „Wo ist Elli?“ oder das Codewort „Elli“ auf ihre Situation aufmerksam machen und erhalten unverzüglich Hilfe.

Diskriminierungssensible Stadionführungen

Gemeinsam mit der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball NRW (MeDiF-NRW) bieten wir regelmäßig diskriminierungssensible Stadionführungen an. Dabei gehen wir mit Fan-Gruppen durch die VELTINS-Arena und machen an ausgewählten Orten halt, um reale Vorfälle aus der Fußballwelt zu thematisieren – darunter rassistische, antisemitische, sexistische oder queerfeindliche Diskriminierung. Ziel ist es, für solche Problemlagen zu sensibilisieren, konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und unser Stadion als sicheren Ort für alle erlebbar zu machen.