Während der Zeit des Nationalsozialismus hat sich der FC Schalke 04 nicht schützend vor seine jüdischen Mitglieder und Förderer gestellt. Im Gegenteil – manch einer aus den Reihen des S04 profitierte von der Entrechtung der Juden. Aus dieser dunklen Vergangenheit erwächst für Königsblau eine gesellschaftliche Verpflichtung.

Dieser Verantwortung stellt sich der Club nun bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten. Die Botschaft: Schalke steht für Menschlichkeit, Integration, Toleranz und Vielfalt ein. Das Projekt „Spurensuche – Jüdische Schicksale auf Schalke“ beschäftigt sich intensiv mit den Biografien der jüdischen Schalker. Es mahnt, dass es in einer Katastrophe endet, wenn die Feinde der Demokratie deren Werte abschaffen.
Der Begleitband führt zu Orten, an denen Spieler, Sponsoren und Funktionäre des FC Schalke 04 einst mitten unter uns Gelsenkirchen lebten und Spuren hinterließen. Er leitet zu einem königsblauen Rundgang an, der abseits der Glanzlichter unseres Vereins liegt. Einem Rundgang, bei dem die Lebens- und Leidenswege der Schalker Juden im Mittelpunkt stehen.
Die „Spurensuche“ richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler aus Gelsenkirchen. Selbstverständlich aber auch an alle Schalker, denen die Erinnerung an die jüdischen Mitglieder der Vereinsfamilie eine Herzensangelegenheit ist und die bereit sind, neue Eindrücke und Fragen mitzunehmen.
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